Treffen sich ein Volksverhetzer und ein Dummschwätzer zum Deppentalk


Das Produkt: Lautes Auftreten, fragwürdige Argumentationen, Desinformation und mehr Klamauk als Substanz.



Thomas Laschyk und Anwalt Jun – eine unfreiwillige Comedy-Show mit gesichtsverrenkendem Unterhaltungswert. Da ist zum einen Thomas Laschyk, der mit seinem „Volksverpetzer“ stolz Preise für die einseitigste Informationskampagne des Jahres abräumt – natürlich nur, wenn man die Definition von „Information“ großzügig auslegt. Ein Entschlossener, der jede Kritik an seinem Weltbild direkt mit moralischer Überlegenheit und lautem Pathos niederzuwalzen gedenkt. Welche Gesellschaft braucht auch Toleranz und Differenzierung, wenn sich Meinungen zu Fakten umdeuten lassen? 


Auf der anderen Seite Anwalt Jun, der wandelnde Beweis, dass man mit flotten TikTok-Sprüchen und pseudo-rechtlicher Beratung auch in der juristischen Szene viral gehen kann – ob man dabei ernst genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Juns Followerschaft claqueurt begeistert, während erfahrene Juristen beschämt den Kopf schütteln und sich fragen, wo die Grenze zwischen Unterhaltung und Fachlichkeit verläuft. Vielleicht könnte man Jun ja mal anfragen, ob es nicht eine Unterlassungserklärung gibt, die gegen den eigenen Wortschwall greift.


Hinweis: Alle künftigen Äußerungen des Dummschwätzerduos sind dem ︎︎︎Video vom 19.12.2024 entnommen und werden hier zusammen mit den Bildern neu inszeniert.

Jaaaa, heeeeeeee, wir sind heute hier, weil auf Twitter, dem Lawless Länd, ständig geltendes Recht gebrochen wird.

Such a Hell Hole!!




„Der Typ ist so unfassbar minderbemittelt, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Das sei hier ein „rechtes hell hole“ geworden – aha. Ich finde es lustig, dass die Linken neuerdings das Wort „Desinformation“ für sich gewonnen haben. Klar, diese linken Aktivisten der Sorte Volksverpetzer haben natürlich die Informationen und alle anderen verbreiten nur Desinformationen. Wie kann man so ein beschränktes Weltbild haben? [...] Ich frage mich auch immer, wovor diese Leute Angst haben und warum alle Regierungsaccounts etc. die Plattform verlassen sollen. Wenn hier so viele rechte Idioten sind, dann wird es einem klugen Volksverpetzer ja leicht fallen, die Fake News zu entlarven und seine eigene Meinung darzustellen. Man sieht ja auch an Robert Habeck, dass er nun diese Aufmerksamkeit hier für sich nutzt und teilweise auch viel Zuspruch erntet. Das nimmt man natürlich alles gerne mit, aber sobald Gegenwind kommt, verkriechen sie sich alle weinend in der Ecke.” (Anonym)



Wir, das sind Thomas Laschyk (hysterische Korrekturschleuder gegen Deeesinformation) und Chan-jo Jun (dummschwätzender Clownanwalt). Und wir verklagen jetzt Twitter, also 𝕏.

Twitter oder Twitta sagen wir nur, weil in unserer Blase alle etwas zurückgeblieben sind.

Statt Twitta kann man aber auch MOSK sagen.






Daff Problem iff, Recht wird niff durchgefetzt, und Twitta weiff daf auch.




Twitta war nieeeeeee ein Ort für Rechtsstaatlichkeit oder Demokratiiiieee.




Dafür ekligem Rechtsextremismus. Wirklich alle dort sind rechtsextrem.




Und jeder weiß: ELON MUSK ist ein radikaler Verschwörungsideologe, ein ANTISEMIIIIIT!!!

Woher ich das weiß? Wir haben mähräre Artikel darüber geschrieben (Herzpose).




Fake News, Hass, Lügen. Fake News, Hass, Lügen. Fake News, Hass, Lügen. Helfen meine ständigen Wiederholungen eigentlich? Dass Twitta 1 Milliarde aktive Nutzer zählt und die Persönlichkeiten unserer Welt an einem Ort vereint, das verschweige ich euch mal lieber.

In mein Framing passt nur, dass auf Twitta alles viel schlimmer geworden ist.






Exkrementische, also extremistische und gewalttätige Accounts haben mittlerweile die Überhand auf Twitta gewonnen. Früher, als die Guten™ noch das Ruder in der Hand hatten, ließ sich alles Unliebsame problemlos wegblocken. Aber dann kam MOSK und brachte die Meinungsfreiheit zurück – ssschhhämt der sich eigentlich gar nicht?

Dagegen muss ich jetzt rechtlich vorgehen.




Wenn eine Person betroffen ist, von Hass und Hetze oder so, dann entfernt Twitta das nicht, selbst wenn’s gemeldet wurde. Ist das so richtig gelogen?




Ganz normaler Alltag auf Twitta. Ganz normaler Alltag auf jeder Plattform. Aber Twitta ist so neonaziliberal und rechtsextrem, umso mehr muss unsererseits gelogen und verzerrt werden.




Ich will sofort vor Gericht ziehen und Twitta verklagen.




Du musst nur eine gute Geschichte erzählen, Thomas. Sag einfach, dass in den allermeisten Fällen, in denen Inhalte bei Twitta gemeldet werden, nichts passiert. Keine Empfangs- oder Prüfbestätigung, kein Abschlussbericht, in dem dir mitgeteilt wird, ob Twitta Maßnahmen wie das Sperren eines Profils ergriffen hat oder ob die gemeldete Interaktion rechtmäßig war.

Sie, also Twitta, reagieren auf die Meldungen der User schlicht GAR NICHT:


Danke für deine Meldung im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste. Unser Team untersucht diesen Fall nun. Wir danken dir für deine Geduld und Kooperation und melden uns so bald wie möglich wieder bei dir.

oder

Ein Mitglied unseres Supportteams sieht sich den Fall an und wird mit hoher Priorität und schnell jegliche deiner privaten Informationen von X entfernen. Wir melden uns mit weiteren Informationen, sobald sie verfügbar sind.

oder

Wir haben deine Beschwerde bezüglich des Accounts @squa[...] für den folgenden Inhalt erhalten:

[...]

Meldungsschlüssel: RAA[...]wAQABdoSEz-l5AAf____w
Wir haben den gemeldeten Inhalt untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass er im Rahmen der Rechtsgrundlagen (DSA Law) in the EU nicht der Entfernung unterliegt.

Wie du gegen diese Entscheidung Einspruch einlegst, wird hier [...] in den Informationen zu unserem internen Einspruchsystem erläutert. 

Wenn du näher wissen möchtest, wie du Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen kannst, findest du hier [...] weitere Informationen über unser internes Einspruchsystem. Zusätzlich kannst du die obige Entscheidung durch ein außergerichtliches Einigungsverfahren oder durch ein Gerichtsverfahren bei einem zuständigen Gericht anfechten.

Moderierter Hinweis: Diese Vorgehensweise dürfte vollständig den Vorgaben des Digital Services Act entsprechen:

DSA (EU-Recht)

  • Der DSA verpflichtet Social Media Plattformen dazu, ein transparentes System für das Melden und Einspruch einlegen bereitzustellen.
  • Die Antwort von 𝕏 folgt den Anforderungen des DSA:
    • Untersuchung des gemeldeten Inhalts.
    • Entscheidung, ob der Inhalt entfernt wird.
    • Bereitstellung eines internen Einspruchssystems.
    • Möglichkeit, die Entscheidung außergerichtlich oder vor Gericht anzufechten.

oder

Elisa Maria Kowollik ist eine Nazi Fotze!!! #deutschland #sylt #mannheim #zelensky #nazi #auslander #politics
Zur Referenz ist hier deine X Fallnummer: CAAAV[...]QAQEAAAAef___7g
Wir melden uns mit weiteren Informationen, sobald sie verfügbar sind

und (Ergebnis)

Accound suspended!

Wir haben den von dir gemeldeten Account überprüft und entsprechende Maßnahmen gegen ihn ergriffen, weil wir festgestellt haben, dass er gegen die X Regeln verstoßen hat: https://help.x.com/rules-and-policies/x-rules.

EYYYYYYYY JAAAAA!!!! Was soll diese Offenlegung von Fakten, die dem Narrativ entgegenstehen?




Cancel Culture!






Thomas, eins noch: Die Leute sind mittlerweile so frustriert, dass sie’s gar nicht erst versuchen (also melden). Und weißt du, wer sich dann trotzdem teure Anwälte nimmt? Vorwiegend rechte Accounts. Warum eigentlich? Weil sie gemeldet wurden, obwohl das System gar nicht richtig funktioniert, und jetzt gesperrt sind – und natürlich wieder entsperrt werden wollen!? Das ist die eigentliche Ironie an der Geschichte.




Die EU-Kommission muss jetzt schnellstmöglich wissen, dass Elon Musk, also Twitta, auf Meldungen von Usern gar nicht reagiert. Absolut gar nicht. Das ist der Ursula nämlich nicht bewusst.


Geeiiilll, und dann kommen die Bußgeldverfahren! Erst eins, dann zwei, ihr wisst schon.






Elon Musk ist ein rechtsradikaler Antisemit, der den ganzen Tag nur rumschwurbelt.


Was ist Projektion?


Mir egal, Twitta muss weg!




Eine Bitte noch: Diese überschlauen Community Notes, die unwahre Inhalte sofort sichtbar unter dem betreffenden Post regulieren, können wir die unter den Tisch fallen lassen? Unsere Klage wird sonst abgewiesen!




Ups, ja. Dem Gericht, dem wir wertvolle Zeit stehlen wollen, sollten am besten gar keine Fakten, sondern nur unsere Meinungen vorgetragen werden.




Wenn die uns nicht glauben ey, ich krieeeggeeeeee so einen hysterischen Tobsuchtsanfall. Deeeeesinformation zu bekämpfen, ist mein Lebenselixier.




Wie geht es jetzt voran? Wann wird uns das Grundsatzurteil zugestellt?

Und wie wird’s jetzt weiter ausgehen?




Fuck Twitta! 




Twitta muss merken, dass es jetzt verklagt wird. Dass wieder dieser komische Anwalt aus Würzburg unterwegs ist. Vielleicht auch durch mehrere Instanzen, wenn es nötig sein wird.


Es kann auch sein, dass MOSK sagt, wir geben Anerkenntnis ab und machen das, was gefordert ist.

Also Unterlassungserklärung. 

Irre, oder?




Extrem geil!




Ich habe Ihnen heute die Wahrheit erzählt.




Berlin, am 20.12.2024 © Buckminster NEUE ZEIT

Aktualisierungshinweis für den Artikel über Weichreite TV, hinzugefügt wurde: Zudem hat nicht die “große” Pressekammer (Zivilkammer 27) die Entscheidung erlassen, sondern die Zivilkammer 2 unter dem Vorsitz des Richters Dr. Hagemeister als Einzelrichter, Az.: 2 O 296/24 eV.
Tel.: 0302888360
Mail: Office@Buckminster.de

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