Leb wohl, SEZ – wie wir das Sport- und Erholungszentrum der DDR in Erinnerung behalten


Am 20. März 1981 eröffnet.

Einst ein Leuchtturm der Gemeinschaft, strahlte das SEZ über die verschlungenen Straßen Berlins. Es rief die Menschen mit dem Versprechen von Freude, Bewegung und Ruhe. Hier, inmitten von Beton und Stadtgeschichte, fanden wir Raum, uns selbst und einander zu begegnen – im sanften Blau des Schwimmbeckens, im heißen Atem der Sauna und im Lachen der Kinder, das von den Mauern widerhallte.

Die Jahre zogen wie Wolken über den Himmel, der einstige Glanz verblasste. Doch der Geist des SEZ – ein Ozean an Erinnerungen – bleibt lebendig. Hier, wo unzählige Schritte über das Parkett wirbelten und die Stimmen der Vergangenheit flüstern, ist es nicht der Stein, der uns fehlen wird, sondern der Herzschlag, den er beherbergte.

Es ist der Moment des Abschieds, ein leises Lebewohl, das im Zwielicht verklingt. Doch was war, vergeht nicht. Die Wellen des Wassers mögen längst zur Ruhe gekommen sein, aber die Spuren von damals bleiben. Jeder, der den Ort liebte, trägt ihn in sich weiter. In jedem Bild, in jedem leisen Gedenken, wird das SEZ weiter existieren – unser Denkmal der Zusammenkunft und des unbeschwerten Augenblicks.

Leb wohl, du altes Haus aus Träumen. Leb wohl, du stiller Wächter der Vergangenheit. Dein Echo klingt fort, in unseren Herzen, wo du ewig lebst.



























































































Picture credits and information:

  • Historical images: © eastgermanyimages (scaled preview, no license)
  • Contemporary images: Courtesy of former owner (BNZ Edit)
  • Construction site 1980: Licensed image

Please verify usage rights and permissions for all images as per applicable laws.


In Erinnerung an meine Zeit in der Dimitroffstraße, als meine Eltern und ich in einem Altbau lebten, der heute Lila ist. Wo es selbstverständlich war, dass eine Ameisenstraße quer durch die Wohnung führte. Wo die Dielen unter unseren Schritten geheimnisvoll knarzten und die Türklinken mir wie riesige Relikte aus einer anderen Welt vorkamen. Wo das Sonnenlicht selten hereinfiel, aber umso mehr Fische im Aquarium schwammen, die nacheinander heraussprangen und schließlich im Staubsauger meiner Mutter verschwanden. Wo die Adventszeit und der Nikolaus so schön waren. Wo mein Zuhause war. Wo mein Zuhause ist.


Berlin, am 05.10.2024 © Buckminster NEUE ZEIT
Tel.: 0302888360
Mail: Office@Buckminster.de

Hauptseite ︎︎︎