Die Würde des Luigi Nicholas Mangione?
Die Würde des Luigi Nicholas Mangione?

Todesstrafe droht
Brian Thompson (ehem. CEO von UnitedHealthcare) wurde am 4. Dezember 2024 in New York bzw. Midtown Manhattan hinterrücks erschossen. Der Täter feuerte aus nächster Nähe und flüchtete anschließend. Am 09. Dezember 2024 wurde Luigi Mangione in einem McDonald’s-Restaurant in Pennsylvania verhaftet. Es bestand offenbar dringender Tatverdacht. Bei der Verhaftung soll Mangione sichtlich erschüttert gewesen sein; wohl primär aufgrund der Frage, ob er kürzlich in New York gewesen sei. Die Polizei gab an, bei ihm eine Pistole und einen Schalldämpfer gefunden zu haben, beide 3D-gedruckt. Am Tatort verstreute Patronenhülsen würden laut Ermittlern zu den sichergestellten Schussutensilien Mangiones passen. Außerdem soll der Verdächtige einen gefälschten Führerschein bei sich gehabt haben, mit dem er unter dem Namen “Mark Rosario” Ende November in einem Hostel in Manhattan eingecheckt sei. Zusätzlich sei bei ihm eine Art Manifest festgestellt worden, das kritische Äußerungen über das US-Gesundheitssystem enthielt. Mangione ist nicht vorbestraft.

Ihm droht allerdings die Todesstrafe, vorausgesetzt seine Schuld wird zweifelsfrei nachgewiesen und sowohl Richter:in(nen) als auch Geschworene folgen der Forderung der Staatsanwaltschaft:
„US-Justizministerin Pam Bondi fordert nun die Todesstrafe. Auch wenn diese im Staat New York schon 1965 abgeschafft wurde, geht das, denn Mangione wurde fünf Tage nach seiner Tat in Pennsylvania verhaftet. Ein sogenanntes Bundesverfahren kann damit konstruiert werden. Laut Bondi handle man „im Einklang mit der Agenda von Präsident Trump, Amerika wieder sicher zu machen“. Für sie ist der Fall klar: kaltblütiger Mord, Terrorakt, ein Angriff auf das Vertrauen in die Zivilgesellschaft. Die Message: Selbstjustiz gegen Vertreter des „Establishments“ hat hier keinen Platz.”
Mangiones Anwältin, Karen Friedman Agnifilo, sagte am 01. April 2025, dass das Justizministerium mit dem Anstreben der Todesstrafe „vom Dysfunktionalen zum Barbarischen übergegangen“ sei.
Anlässlich des Falls richtete Mangiones Verteidigerteam eine Website ein, die über den Prozess aufklärt und fortlaufend darüber informiert ︎︎︎https://www.luigimangioneinfo.com/
Der Mordfall ist alles andere als eindeutig, und dennoch dürfte Mangione mit überwiegender Wahrscheinlichkeit der Täter sein.
Öffentliche Zweifel an der Täterschaft
In der internationalen Presse und in den sozialen Netzwerken kamen Zweifel an Mangiones Täterschaft auf – teilweise nachvollziehbar, wenn auch vermutlich aus Unwissenheit. Besonders intensiv wurden körperliche Merkmale von Mangione diskutiert, vor allem im Gesicht. Die Augenbrauen auf den Überwachungskamerabildern aus dem Starbucks als eine der wichtigsten Quellen, die den Täter videographisch festhalten, passen augenscheinlich nicht zu denen von Mangione. Dieser Zweifel ist verständlich und auf den ersten Blick wahrscheinlich berechtigt:
![]()
In der internationalen Presse und in den sozialen Netzwerken kamen Zweifel an Mangiones Täterschaft auf – teilweise nachvollziehbar, wenn auch vermutlich aus Unwissenheit. Besonders intensiv wurden körperliche Merkmale von Mangione diskutiert, vor allem im Gesicht. Die Augenbrauen auf den Überwachungskamerabildern aus dem Starbucks als eine der wichtigsten Quellen, die den Täter videographisch festhalten, passen augenscheinlich nicht zu denen von Mangione. Dieser Zweifel ist verständlich und auf den ersten Blick wahrscheinlich berechtigt:

Jedoch sollte gesehen werden, dass es sich bei den aufgezeichneten Kamerabildern um Aufnahmen niedriger Qualität handelt
– geprägt von Pixelierungen, Interpolation und Artefakten. Die Auflösung ist gering, um nicht Unmengen an Speicherplatz zu verbrauchen.
Fehlende Bildpunkte werden künstlich ergänzt, oft sogar mathematisch berechnet.
Dadurch können Mangiones markante Augenbrauen auf den Bildern getrennt wirken, wobei das Mittelstück durch hautfarbene Punkte ersetzt worden sein kann. Bildartefakte lassen vieles anders und verzerrt erscheinen, sogar Mangiones markante Nase sieht dadurch verändert aus.
Das Besondere an der Nase ist, dass sie nach vorne dringt und selbst bei Kapuzen sichtbar hervorstehen dürfte. Mangione bzw. seine Rechtsanwälte werden außerdem erklären müssen, warum am Tattag eine Person, die aussieht wie Mangione, in einem New Yorker Taxi saß und dort fast schon legendenhaft in die Bordkamera geblickt hat, in einer Zeit, in der es unüblich war, medizinische Masken zu tragen.
„Online-Detektive verglichen die von der Polizei vor seiner Festnahme veröffentlichten Bilder des mutmaßlichen Schützen mit Mangiones Fahndungsfoto und kamen allein aufgrund der Untersuchung der Augenbrauen zu dem Schluss, dass es sich nicht um dieselbe Person handelt. Auf Reddit, wo es mittlerweile ein eigenes Luigi-Mangione-Subreddit mit 21.000 Followern gibt, hat sich ein Benutzer die Zeit genommen, „ Luigi Mangiones Augenbrauen per Photoshop auf den UHC-CEO-Schützen zu übertragen “, um zu beweisen, dass es sich nicht um dieselbe Person handelt. Bei einem besonders hitzigen Wortwechsel in einem Subreddit für Verschwörungstheorien gerieten zwei Friseure wegen Mangiones Augenbrauen aneinander. [...] Eine andere populäre Theorie bezieht sich auf die Zahl 286 und ihre vielfältigen Verbindungen zum mutmaßlichen Schützen. Andere TikTok-Nutzer wiesen auf eine mögliche Verbindung zur Bibel hin, wo es in Sprüche 28:6 heißt: „Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Reicher, der auf krummen Wegen geht.“ Schließlich behaupteten einige Leute im Internet, die Entfernung zwischen dem Ort der Schießerei und dem McDonald's, wo Mangione gesehen wurde, betrage 286 Meilen. Laut Google Maps beträgt die Entfernung jedoch tatsächlich 279 Meilen.” (Quelle: Wired)
Mangione könnte den Mord und die Umstände seiner Verhaftung aus einer Parallelwelt heraus inszeniert haben
Dass Täter oftmals etwas ausdrücken oder Parallelen aufzeigen wollen, wird ein seriöser Ermittler wohl kaum abstreiten wollen. Rituelles und Symbolik spielen bei der Tatermittlung definitiv eine Rolle. Es geht nicht nur um die Tat selbst, sondern auch um die Frage(n): Warum gerade dort? Warum hat der Täter gerade dieses oder jenes hinterlassen oder mitgenommen? Der Geist muss auf eine unsichtbare, psychologische, fast spirituelle Ebene wechseln, um die Codes zu verstehen. Solche Überlegungen als Verschwörungstheorie abzutun, wäre ignorant und falsch.
![]()
Mangione, der selbst aus Maryland stammt und seinen Hochschulabschluss in Pennsylvania absolviert hat, hinterließ in einem (teuren) Rucksack der Marke Peak Design offenbar Spielgeld in Form von Monopolyscheinen. Erkannt und festgenommen wurde Luigi Mangione in Pennsylvania. Es wirkt so, als habe er seine Festnahme sogar provoziert. Warum Pennsylvania (für den Showdown), warum Monopoly? Die Verbindung zwischen Monopoly und McDonald’s liegt auf der Hand: Das Fast-Food-Restaurant ist bekannt für seine Monopoly-Aktionen.
In der amerikanischen Version von Monopoly ist eine der vier Hauptachsen mit "Pennsylvania Railroad" besetzt. Das ist auffällig und könnte sich als Indiz auf der psychologisch-spirituellen Ebene abspielen. Monopoly, der Bahnhof, der Festnahmeort in Pennsylvania, New York als Tatort: „Die Pennsylvania Railroad war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Philadelphia. Sie wurde 1846 gegründet und existierte bis zur Fusion mit der New York Central Railroad im Jahre 1968.”
Interessant ist der Aspekt, dass die Fusionsgesellschaft Penn Central Transportation aus einer Erzrivalenschaft hervorgegangen sein soll. Möglicherweise hat Mangione (als vermuteter Täter) seinen "Feind" ganz bewusst in New York niedergeschossen, nicht nur wegen der Gelegenheit, die sich durch die Veranstaltung ergab, die im Internet angekündigt wurde, sondern vielleicht (auch) wegen der symbolischen Bedeutung. „Die Penn Central Transportation, kurz: Penn Central, war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Philadelphia. Sie entstand am 1. Februar 1968 aus der Fusion der zwei Erzrivalen New York Central und Pennsylvania Railroad”.
![]()
Dass Täter oftmals etwas ausdrücken oder Parallelen aufzeigen wollen, wird ein seriöser Ermittler wohl kaum abstreiten wollen. Rituelles und Symbolik spielen bei der Tatermittlung definitiv eine Rolle. Es geht nicht nur um die Tat selbst, sondern auch um die Frage(n): Warum gerade dort? Warum hat der Täter gerade dieses oder jenes hinterlassen oder mitgenommen? Der Geist muss auf eine unsichtbare, psychologische, fast spirituelle Ebene wechseln, um die Codes zu verstehen. Solche Überlegungen als Verschwörungstheorie abzutun, wäre ignorant und falsch.

Mangione, der selbst aus Maryland stammt und seinen Hochschulabschluss in Pennsylvania absolviert hat, hinterließ in einem (teuren) Rucksack der Marke Peak Design offenbar Spielgeld in Form von Monopolyscheinen. Erkannt und festgenommen wurde Luigi Mangione in Pennsylvania. Es wirkt so, als habe er seine Festnahme sogar provoziert. Warum Pennsylvania (für den Showdown), warum Monopoly? Die Verbindung zwischen Monopoly und McDonald’s liegt auf der Hand: Das Fast-Food-Restaurant ist bekannt für seine Monopoly-Aktionen.
In der amerikanischen Version von Monopoly ist eine der vier Hauptachsen mit "Pennsylvania Railroad" besetzt. Das ist auffällig und könnte sich als Indiz auf der psychologisch-spirituellen Ebene abspielen. Monopoly, der Bahnhof, der Festnahmeort in Pennsylvania, New York als Tatort: „Die Pennsylvania Railroad war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Philadelphia. Sie wurde 1846 gegründet und existierte bis zur Fusion mit der New York Central Railroad im Jahre 1968.”
Interessant ist der Aspekt, dass die Fusionsgesellschaft Penn Central Transportation aus einer Erzrivalenschaft hervorgegangen sein soll. Möglicherweise hat Mangione (als vermuteter Täter) seinen "Feind" ganz bewusst in New York niedergeschossen, nicht nur wegen der Gelegenheit, die sich durch die Veranstaltung ergab, die im Internet angekündigt wurde, sondern vielleicht (auch) wegen der symbolischen Bedeutung. „Die Penn Central Transportation, kurz: Penn Central, war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Philadelphia. Sie entstand am 1. Februar 1968 aus der Fusion der zwei Erzrivalen New York Central und Pennsylvania Railroad”.

Auch das HI New York City Hostel dürfte vom mutmaßlichen Täter nicht wahllos gewählt worden sein, als er einige Wochen vor der Tat dort unterkam. Die Geschichte des Gebäudes ist von Bedrohung und Rettung geprägt, was zum Mindset des Tatverdächtigen passen dürfte, der eine Art Erlösung vom angeblich Bösen inszeniert hat:

Markantes körperliches Merkmal
Bei der ersten Sichtung der Aufnahmen aus dem Starbucks fiel auf, dass der Täter besonders lange Finger hat – eine physische Besonderheit, die nichts mit Artefakten zu tun hat. Wahrscheinlich dürfte in natura mindestens ein Daumen außergewöhnlich flach sein, eventuell sogar beide. Und die Finger ungewöhnlich lang/schmal. Staatsanwälte, Richter und Geschworene sollten die Inaugenscheinnahme dieses Körpermerkmals ernsthaft in Erwägung ziehen:
![]()
![]()
Ist die Todesstrafe in diesem Fall gerechtfertigt?
Darüber gibt es hier keine klare Meinung. Ja und Nein. Einerseits hat der Täter eine andere Person kaltblütig erschossen, also ermordet. Da stellt sich die Frage: Welchen Wert hat so jemand für die Gesellschaft? Und woraus soll sich sein Lebensrecht ergeben, wenn er selbst das Leben eines anderen genommen hat?
Wie würden Sie entscheiden?
![]()
Bei der ersten Sichtung der Aufnahmen aus dem Starbucks fiel auf, dass der Täter besonders lange Finger hat – eine physische Besonderheit, die nichts mit Artefakten zu tun hat. Wahrscheinlich dürfte in natura mindestens ein Daumen außergewöhnlich flach sein, eventuell sogar beide. Und die Finger ungewöhnlich lang/schmal. Staatsanwälte, Richter und Geschworene sollten die Inaugenscheinnahme dieses Körpermerkmals ernsthaft in Erwägung ziehen:


Ist die Todesstrafe in diesem Fall gerechtfertigt?
Darüber gibt es hier keine klare Meinung. Ja und Nein. Einerseits hat der Täter eine andere Person kaltblütig erschossen, also ermordet. Da stellt sich die Frage: Welchen Wert hat so jemand für die Gesellschaft? Und woraus soll sich sein Lebensrecht ergeben, wenn er selbst das Leben eines anderen genommen hat?
Wie würden Sie entscheiden?

Berlin, am 04./05.04.2025 © Buckminster NEUE ZEIT
Tel.: 0302888360
Mail: Office@Buckminster.de
Hauptseite ︎︎︎
Mail: Office@Buckminster.de
Hauptseite ︎︎︎