Jaguar – die unterschätzte Marke
Jaguar – die unterschätzte Marke
Seit Jahrzehnten steht sie für sportliche Eleganz, technische Eigenständigkeit und britischen Stil. Und doch bleibt sie im Schatten der Lauteren. Wer einen Jaguar fährt, entscheidet sich bewusst: Gegen den Mainstream. Gegen die Idee, von allen geliebt zu werden. Die Einordnung erfolgt reflexhaft: Altherrenauto. Zu teuer. Zu luxuriös. Ein klassischer Irrtum. Vergleichbar mit einem Pilz im Wald, der kräftig riecht, komplex wirkt, nicht sofort zugänglich ist, und deshalb als ungenießbar gilt. Dabei erfüllt er alle Merkmale eines Steinpilzes, nur eben auf eigene Art.

Meine Reise vom legendären XJ220 bis zum hochindividuellen XF.

Jaguar XJ220 (1992–1994)
Zweisitziger Supersportwagen mit Aluminiumkarosserie, Mittelmotor und Hinterradantrieb. Entwickelt mit TWR (Tom Walkinshaw Racing), ursprünglich mit V12 und Allrad angekündigt. In Serie umgesetzt mit 3,5-Liter-V6-Biturbo aus dem MG Metro 6R4. Leistung: 550 PS, 0–100 km/h in 3,6 s, Höchstgeschwindigkeit 341,6 km/h (einmalig sogar 349,4 km/h); zur Zeit seiner Einführung das schnellste Serienfahrzeug der Welt. Nur 281 Exemplare wurden laut Jaguar Heritage gebaut. Heute ist der XJ220 ein Sammlerstück (bis 620.000 EUR) mit seltener Technik, ungewöhnlicher Entstehungsgeschichte und hohem Wiedererkennungswert.



Hearse-Versionen (Funeral Cars)
Auf Basis der Modelle XF und XJ entstanden offiziell von Jagaur unterstützte Leichenwagen- und Stretchlimousinen-Umbauten, ausgeführt durch den britischen Karosseriebauer Wilcox Limousines (auch Eagle Specialist Vehicles Ltd.). Die Fahrzeuge wurden verlängert, erhielten ein verglastes Heck, angepasste Dächer und speziell ausgestattete Innenräume. Technik und Antrieb blieben seriennah. Jaguar vergab ein exklusives Umbau-Zertifikat an das Unternehmen Wilcox.









New Era (Concept Car & Prototyp)
Jaguar Land Rover Automotive vollzieht einen radikalen Wandel.
Die gebauten Modelle I-Pace, E-Pace, F-Pace, F-Type, XE und XF sind Geschichte. Sie werden nicht mehr produziert und sind fast nur noch gebraucht erhältlich. Interessanterweise wollen jetzt immer mehr Leute genau diese Modelle. Zuletzt schockte die Marke mit dem sogenannten Type 00 und ließ ein Concept Car auftauchen, das den englischen Tee zum Kochen brachte. Natürlich ist klar, dass die New Era am Ende anders aussehen wird. Mehr verrät Jaguar bislang nicht. Ab und zu tauchen verklebte Erlkönige der neuen Ära im Straßenbild auf. Wie immer, wenn etwas Neues kommt.
Jaguar Land Rover Automotive vollzieht einen radikalen Wandel.

Jaguar I-Pace
Jaguars erstes vollelektrisches SUV.
All-wheel-drive mit zwei Motoren, 90 kWh‑Batterie, etwa 400 PS, 0–100 km/h in 4,8 s. Geeignet für Stadt-/Umlandfahrer mit bis zu 480 km Reichweite (WLTP). 5‑Sterne‑NCAP–Bewertung (hoher Standard in Sachen Fahrzeugsicherheit). Vereint britische Eleganz mit moderner Elektrotechnik.


Jaguar E-Pace
Kompaktes SUV mit sportlicher Linienführung.
Seit 2017 im Programm, Einstieg in Jaguars SUV-Palette. Vierzylinder-Turbomotoren bis 300 PS, serienmäßig 9-Gang-Automatik. Front- oder Allradantrieb, 0–100 km/h ab 6,9 s. Fahraktiv abgestimmt, mit Anleihen im Design des F-TYPE (Cockpit und Licht).
Für urbane Fahrer, die kompakten Auftritt mit Premiumanspruch verbinden.


Jaguar F-Pace
Jaguars Pionier im SUV-Markt ab 2016.
Luxury Performance SUV mit Benzin-, Diesel-, Mild- und Plug-in-Hybridmotoren. Leistungsspektrum bis 550 PS, 8-Gang-Automatik, serienmäßiger Allradantrieb in stärkeren Versionen. 0–100 km/h im SVR-Modell in rund 4 s. Ausgezeichnet mit World Car of the Year und World Car Design of the Year 2017. Für Fahrer mit Raumbedarf und Sinn für Design. Optimal auf Abenteuerreisen.




Jaguar F-Type
Zweisitziger Sportwagen als Coupé oder Cabrio.
Seit 2013 im Programm, bis 2024 produziert. Vierzylinder, V6 oder V8 mit bis zu 575 PS. Serienmäßig 8-Gang-Automatik, heck- oder allradgetrieben. 0–100 km/h ab 3,7 s. Letzter klassischer Jaguar-Sportwagen mit Verbrenner. Markantes Design, charaktervoller Sound. Optisch ikonisch.





Jaguar XE
Kompakte Sportlimousine seit 2015.
Vierzylinder-Turbomotoren bis 300 PS, 8-Gang-Automatik, Heck- oder Allradantrieb. 0–100 km/h ab 5,9 s. Sportlich abgestimmt, direktes Fahrverhalten. Interieur und Bedienlogik entsprechen weitgehend dem XF.





Jaguar XF (Limousine und Sportbrake, Zweite Generation X260)
Mittelklassemodell, erhältlich als Limousine (Saloon) und Kombi (Sportbrake).
Aluminiumintensive Plattform, rund 190 kg leichter als der Vorgänger. Vierzylinder-Benzin- und Dieselmotoren bis 300 PS, 8-Gang-Automatik, wahlweise Hinterrad- oder Allradantrieb. Pixel-LED-Scheinwerfer mit animierten Blinkern, flache Dachlinie, F-TYPE-inspirierte Rückleuchten. Sportbrake mit bis zu 1.700 l Ladevolumen bei umgeklappter Rückbank. Technisch eng verwandt mit dem XE, aber größer, komfortorientierter und eleganter.

Jaguar XF Limousine (ab 2015, X260)
Warum dieses Modell hervorsticht:
Hochwertig verarbeiteter Innenraum mit pittoresker Cockpitstruktur. Hoher Sitzkomfort. Motorisch gesteuerte Lüftungsauslässe öffnen und schließen sich automatisch beim Ein- und Ausschalten des Fahrzeugs. In der Mittelkonsole fährt der JaguarDrive Selector zur Fahrstufenwahl automatisch aus. Hologramm in der Windschutzscheibe zeigt Jaguar-Logo, Geschwindigkeit und Gang. Markenprägende Details wie das Logo seitlich in den Frontscheinwerfern.







It’s good to be bad.
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