Tausend Tode und trotzdem lebendig
Sieben Jahre Friedhof
Wo andere ihre letzte Ruhe finden, unterhält das Unternehmen, das u.a. diese Seite hier mitentwickelt hat, seine Wirkungsstätte. Seit 2017 ist der Luisenkirchhof II in Berlin-Westend mit seinen historischen Gebäuden ein gemischter Ort. Leben und Tod prallen aufeinander. In dem fast 90 Jahre alten Pfarrhaus lebten auch früher schon Menschen. Seit der Restauration 2015 (Fertigstellung Anfang 2017) wird das Haus als private Wohn- und Arbeitsstätte genutzt. Hier hat Buckminster NEUE ZEIT seinen Sitz.
Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit (Bilder wurden aus Privatarchiven zur Verfügung gestellt):
Das Foto zeigt das zentrale Eingangstor an der Königin-Elisabeth-Straße
Links: Vor der Leichenhalle
Auf dem Luisenkirchhof II, der früher als Cholerafriedhof diente, fanden auch folgende Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe:
Quelle: Berlin.de
Der Junge rechts auf dem Bild (inzw. erwachsen) ist der Überbringer der alten Fotos
Auf einem alten Friedhof zu leben, und (von) dort seine Arbeit zu verrichten, hat seinen Reiz.
In jeder Allee liegt Inspiration, entsprechend hoch ist der Output. Auch für den Ort selbst, denn der wird rund um das Haus immer wieder neu in Szene gesetzt.
Als das Pfarrhaus im April 2017 nach Sanierung übernommen wurde, bestand die Terrasse im oberen Stockwerk aus einem einzelnen Steg in naturfarben.
In den Jahren danach veränderte sie zwar ein wenig das Antlitz der Terrasse, doch ihre Nutzung war geringfügig, da sich meist alles auf das Erdgeschoss innen und außen konzentrierte. Diese Minderbespielung der Terrasse war durchaus beklagenswert, weswegen im Sommer 2023 eine Generalüberholung vorgenommen wurde. Frische Farben, frei Hand aufgetragen, Mobiliar, Dekorationen und Pflanzen vermengten sich zu “mehr Raum”, außerhalb von Raum und Zeit.
Hinter die Kulissen von Buckminster NEUE ZEIT kann gefühlt nur selten geblickt werden. Das Headquarters liegt nicht zufällig in Sphären der Ruhe, Stille und Verschwiegenheit.
Tatsächlich aber empfängt der Ort Jahr für Jahr interessierte, spannende Menschen (spontan oder mit Ansage), die wissen möchten “wie es dort ist und wer das alles verantwortet”. Neben alltäglichen Begegnungen auf dem Friedhof oder vereinzelten Hausführungen für Besucher und Touristen, ergeben sich private oder geschäftliche Treffen mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten.
So war beispielsweise der Kunsthändler Konrad O. Bernheimer einmal Gast des Hauses und hinterließ ein signiertes Exemplar seines Buches “Narwalzahn und Alte Meister: Aus dem Leben einer Kunsthändlerdynastie”. Eine Vorsitzende Richterin des Landgerichts Berlin kam zu Besuch und nahm an einer Feuerzeremonie teil. Um ihr den Weg bei Dunkelheit zu ersparen, öffnete sich das Friedhofstor noch nach der offiziellen Schließzeit, sodass sie komfortabel auffahren konnte. Klaus Kandt staunte nicht schlecht, als er das Haus zum ersten Mal betrat. Alle Ebenen wollten erkundet werden, was erfahrungsgemäß etwas Zeit braucht. Zwei- oder dreimal war er zu Gast auf dem Luisenkirchhof II.
Was die Anlässe sind oder waren, bleibt das Geheimnis von Buckminster NEUE ZEIT.
Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit (Bilder wurden aus Privatarchiven zur Verfügung gestellt):
Das Foto zeigt das zentrale Eingangstor an der Königin-Elisabeth-Straße
Links: Vor der Leichenhalle
Auf dem Luisenkirchhof II, der früher als Cholerafriedhof diente, fanden auch folgende Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe:
- der Bildhauer Rudolf Siemering,
- der „Altmeister der Statistik“ Richard Boeckh (1824-1907),
- der Germanist, Musikforscher und Herausgeber der „Allgemeinen Deutschen Biographie“ Rochus Freiherr von Liliencron (1820-1912),
- der Schriftsteller Julius Wolff (1834-1910),
- die Architekten Otto March und Werner March (1894-1976),
- der Schauspieler Harry Walden (1875-1921),
- der Kunsthistoriker und Generaldirektor der Berliner Museen Wilhelm von Bode,
- der Besitzer von verschiedenen „Vergnügungsetablissements“ Karl Buggenhagen (1884-1932),
- die Sozialreformerin und Frauenrechtlerin Hedwig Heyl,
- der Architekt Alfred Schrobsdorff (1861-1940),
- der Schriftsteller Max Kretzer,
- der Architekt Bernhard Sehring,
- der Schauspieler Hans Brausewetter (1899-1945),
- der Architekt Wilhelm Krauss (1887-1958) und
- die erste deutsche Professorin für Philosophie und Theologie Liselotte Richter (1906-1968).
Quelle: Berlin.de
Der Junge rechts auf dem Bild (inzw. erwachsen) ist der Überbringer der alten Fotos
Auf einem alten Friedhof zu leben, und (von) dort seine Arbeit zu verrichten, hat seinen Reiz.
In jeder Allee liegt Inspiration, entsprechend hoch ist der Output. Auch für den Ort selbst, denn der wird rund um das Haus immer wieder neu in Szene gesetzt.
Als das Pfarrhaus im April 2017 nach Sanierung übernommen wurde, bestand die Terrasse im oberen Stockwerk aus einem einzelnen Steg in naturfarben.
In den Jahren danach veränderte sie zwar ein wenig das Antlitz der Terrasse, doch ihre Nutzung war geringfügig, da sich meist alles auf das Erdgeschoss innen und außen konzentrierte. Diese Minderbespielung der Terrasse war durchaus beklagenswert, weswegen im Sommer 2023 eine Generalüberholung vorgenommen wurde. Frische Farben, frei Hand aufgetragen, Mobiliar, Dekorationen und Pflanzen vermengten sich zu “mehr Raum”, außerhalb von Raum und Zeit.
Hinter die Kulissen von Buckminster NEUE ZEIT kann gefühlt nur selten geblickt werden. Das Headquarters liegt nicht zufällig in Sphären der Ruhe, Stille und Verschwiegenheit.
Tatsächlich aber empfängt der Ort Jahr für Jahr interessierte, spannende Menschen (spontan oder mit Ansage), die wissen möchten “wie es dort ist und wer das alles verantwortet”. Neben alltäglichen Begegnungen auf dem Friedhof oder vereinzelten Hausführungen für Besucher und Touristen, ergeben sich private oder geschäftliche Treffen mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten.
So war beispielsweise der Kunsthändler Konrad O. Bernheimer einmal Gast des Hauses und hinterließ ein signiertes Exemplar seines Buches “Narwalzahn und Alte Meister: Aus dem Leben einer Kunsthändlerdynastie”. Eine Vorsitzende Richterin des Landgerichts Berlin kam zu Besuch und nahm an einer Feuerzeremonie teil. Um ihr den Weg bei Dunkelheit zu ersparen, öffnete sich das Friedhofstor noch nach der offiziellen Schließzeit, sodass sie komfortabel auffahren konnte. Klaus Kandt staunte nicht schlecht, als er das Haus zum ersten Mal betrat. Alle Ebenen wollten erkundet werden, was erfahrungsgemäß etwas Zeit braucht. Zwei- oder dreimal war er zu Gast auf dem Luisenkirchhof II.
Was die Anlässe sind oder waren, bleibt das Geheimnis von Buckminster NEUE ZEIT.
Sieben Jahre Kunst und Selbstverwirklichung
Ein Highlight der letzten Jahre war die Unterstützung einer gefährdeten Branche mittels Teilnahme an einer bundesweiten Veranstaltung. An Regierende und Verantwortliche aus der Politik sollte ein “alarmierendes Signal” gehen.
Gleichzeitig entstanden Signature Fotografien, die im Geschichtskontext von Buckminster NEUE ZEIT genutzt werden.
RAW:
Aus gewissen Gründen geht die Klingel nicht.
Ein Highlight der letzten Jahre war die Unterstützung einer gefährdeten Branche mittels Teilnahme an einer bundesweiten Veranstaltung. An Regierende und Verantwortliche aus der Politik sollte ein “alarmierendes Signal” gehen.
Gleichzeitig entstanden Signature Fotografien, die im Geschichtskontext von Buckminster NEUE ZEIT genutzt werden.
RAW:
Aus gewissen Gründen geht die Klingel nicht.
„Humor ist die Fähigkeit, Gabe eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den Schwierigkeiten und Missgeschicken des Alltags mit heiterer Gelassenheit zu begegnen, sie nicht so tragisch zu nehmen, und über sie und sich lachen zu können.“
(Duden, Fremdwörterbuch, 1982)
︎︎︎Videoempfehlung
Der Artikel ist auch einer Richterin am Amtsgericht Charlottenburg gewidmet.
Ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2024! ♥
Berlin, am 01.01.2024 © Buckminster NEUE ZEIT